Nach fünf siegreichen Spielen in Folge wurde die Mannschaft nun erst einmal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Dabei waren die Voraussetzungen vor diesem Spiel sehr gut für das Team um Mannschaftsführer Hinrich Vette. An der Motivation und am Selbstvertrauen kann es jedenfalls nicht gelegen haben. Umso größer war die Enttäuschung nach dem mit 9:7 verlorenen Spiel.
Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes und hart umkämpftes Match mit tollen Ballwechseln auf beiden Seiten. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen.
Von Bedeutung war sicherlich, dass Timo Brandt und Thorsten Evers ihre Einzel verloren. Das konnte auch Spitzenspieler Andreas Glau nicht kompensieren, der wie entfesselt aufspielte und beide Spiele mit jeweils 3:0 Sätzen gewann.
Nach Abschluss beider Durchgänge stand es 8:7 für Fischbeck und das abschließende Doppel sollte wenigstens noch ein Unendschieden bringen.
Spannung pur war angesagt und wie so oft in diesem Match ging es in den 5. Satz. Glau/Vette führten 3:0 und das gab Zuversicht. Dann der vielleicht entscheidende Augenblick. Ein spektakulärer Netzroller von Masur konnte Glau trotz unglaublichem Hechtsprung nicht mehr erreichen (siehe Video).
Ein glücklicher Punkt für Fischbeck und statt 4:0 nur noch 3:1 und die Wende in diesem Satz. Bei 3:5 aus TTC-Sicht wurde gewechselt und diese knappe Führung reichte dem TSC zum Sieg des Doppels und damit zum Sieg des Matches.
Mit 10:6 Punkten belegt die Mannschaft nunmehr Platz 4 der Tabelle und bei einem Punktgewinn im letzten Spiel gegen Groß-Berkel rutscht die Mannschaft auf den dritten Tabellenplatz. Das wäre sicher ein super Ergebnis und gute Voraussetzungen für die Rückrunde.