Guter Saisonauftakt der 1. Herrenmannschaft

Mit 3:1 Punkten startete die erste Mannschaft recht erfolgreich in die neue Saison. Dabei ging es in beiden Spielen äußerst knapp zu, es hätte auch ganz anders kommen können. Letztendlich waren es die Ersatzspieler aus der 2. Mannschaft, die am Schluß für die nötigen Punkte sorgten. Und es gab eine sehr erfreuliche Überraschung …

Nämlich durch den in der TT-Szene noch unbekannten Danijel Guzvinec. Der in der Nähe von Hessisch Oldendorf arbeitende Kroate spielt das erste Jahr für den TTC. Da er zuvor in Deutschland keine Wettkämpfe bestritten hatte, besitzt er demzufolge auch keine QTTR-Werte. Doch schon im Training zeigte sich, über welches Potenzial er verfügt. Aber wie kommt er mit den Wettkampfbedingungen zurecht? Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten.

Danijel Guzvinec

Doch der Reihe nach und zunächst zum Spiel gegen Fischbeck, das bereits am 26.09.2018 stattfand. Der Start verlief etwas unglücklich und die Gäste gingen nach den Eingangsdoppeln mit 2:1 in Führung. Wie erwartet glich Andreas Glau aus. Dann kam der erste mit Spannung erwartet Auftritt von Danijel Guzvinec. Und das gegen Spitzenspieler Mirko Masur, der annähernd über einen QTTR-Wert von 1700 verfügt. Es entwickelte sich ein hochklassiges und an Spannung kaum zu überbietendes Match auf Augenhöhe, das am Ende Guzvinec im 5. Satz für sich entschied. Ein super Einstand, den so wohl niemand erwartet hatte. Dadurch erstmalige Führung für den TTC, die nach dem ersten Durchgang aufgrund von weiteren Erfolgen durch Thorsten Evers und Ersatzspieler Günter Cordemann mit 5:4 verteidigt wurde.

Der zweite Auftritt von Andreas Glau missglückte, dafür ließ Danijel Guzvinec seinem Gegenspieler Carsten König so gut wie keine Chance. Sein zweiter Einzelerfolg, bravo Danijel, sehr gut gemacht. Davon inspiriert wollte nun auch Mannschaftsführer Hinrich Vette sein Spiel gewinnen, und das machte er sehr souverän. Thorsten Evers erhöhte auf 8:5, doch die Fischbecker kamen noch einmal auf 8:6 heran. Im letzten Einzel des Abends fand Günter Cordemann zunächst kein Rezept gegen die unkonventionelle Spielweise von Hans-Günther Blum und verlor die ersten beiden Sätze recht deutlich. Alles deutete darauf hin, dass das Abschlussdoppel die Entscheidung bringen musste. Doch dann besann sich Cordemann auf seine Routine und sein Kämpferherz und gewann die folgenden drei Sätze zum vielumjubelten 3:2 Sieg, der den Endstand zum 9:6 bedeutete.

Unter dem Strich sicher ein verdienter Sieg für den TTC, und die Matchwinner Guzvinec, Evers und Cordemann durften sich freuen und feiern lassen.

Spielverlauf

Gestern Abend war dann der Post SV Bad Pyrmont II zu Gast. Gute Erfahrungen hatte man mit dieser Mannschaft in der Vergangenheit nicht. Darüber hinaus waren Danijel Guzvinec und Thorsten Evers verhindert, und so mussten Dieter Müller und Oliver Loth aus der zweiten Mannschaft aushelfen. Doch die Kurstädter sind durch den Weggang einiger Leistungsträger nicht mehr so stark wie in den Vorjahren.

Oliver und Dennis Loth

Die Doppel verliefen erneut nicht optimal, nur Dennis und Oliver Loth siegten. Spitzenspieler Andreas Glau glich zum 2:2 aus. Dann folgten drei Niederlagen in Folge und brachten die Pyrmonter mit 5:2 in Führung. Dieter Müller verkürzte auf 5:3. Die Kurstädter konterten und gewannen das letzte Spiel des ersten Durchgangs.

Der zweite begann mit dem zweiten Einzelerfolg von Andreas Glau, der das Kunststück fertig brachte, den ersten Satz nach einem 1:8 Rückstand noch mit 11:9 zu gewinnen. Anschließend gewann auch Hinrich Vette sein Spiel. Nun stand es nur noch 6:5 für die Gäste, die ihrerseits nun aber zweimal punkteten, auf 8:5 erhöhten und für enttäuschte Gesichter beim TTC sorgten. War das schon die Vorentscheidung? Nein, war sie nicht, denn nun waren die Männer aus der 2. Mannschaft im unteren Paarkreuz an der Reihe, und die zeigten keine Nerven und ließen ihren Gegnern keine Chance. Neuer Spielstand: 8:7 für Bad Pyrmont. Nun wurde den Gästen die taktische Aufstellung in den Doppeln zum Verhängnis und so hatten Glau/Vette keine Mühe, zum 8:8 Unentschieden auszugleichen.

Hinrich Vette und Andreas Glau

Als Fazit dieses Spiels ist festzuhalten, dass mit der Stammmannschaft sicherlich ein Sieg wahrscheinlich gewesen wäre und dass im Notfall auch die Ersatzspieler punkten können.

 

 

 

Spielverlauf